o.T.
Die Arbeiten von FlG erschließen sich nicht auf den ersten Blick und auch nicht auf den zweiten. Beschäftigt man sich aber lange mit seiner „Skulptur aus verstreuten Gegenständen“ - so möchte ich sie hier einmal nennen - beginnt sie leise zu sprechen und gibt Zeugnis davon, wie sein Aufenthalt in Quedlinburg oder auch z.B. eine Reise nach Ägypten Spuren im Leben hinterlassen - und ebenso umgekehrt - hinterlässt er Spuren durch sein Handeln in Quedlinburg und auf seinen Reisen - es sind Spuren im Lebensraum und der Lebenszeit anderer Menschen.
Skizzen, eine Schnur, ein Koffer, ein Gebrauchsgegenstand, fotografische Momentaufnahmen - das alles sind lediglich Chiffren, die auf eine weit umfassendere Wirklichkeit hinweisen - auf das Bemühen um ein bewusstes, achtsames Leben als Künstler, als Mensch unter Menschen im Zeichen der Humanität.